Vorteile der häuslichen Pflege gegenüber dem Pflegeheim

Wohnen im Alter: Warum so viele Menschen im eigenen Zuhause bleiben wollen

Warum die häusliche Pflege weitaus mehr Vorteile mit sich bringt, als die Unterbringung in einem Pflegeheim

Wenn sich die eigenen Eltern nicht mehr selbst versorgen können, stellt sich die Frage, wie es weitergehen soll.

Zur Auswahl stehen die Inanspruchnahme von häuslicher Pflege oder der Umzug in ein Pflegeheim. Abgesehen davon, dass es in Deutschland viel zu wenig Plätze in Pflegeeinrichtungen gibt, wollen unabhängig davon, die Mehrheit auch im Alter und bei Pflegebedürftigkeit, weiterhin zu Hause wohnen.

Denn die häusliche Pflege hat weitaus mehr Vorteile gegenüber dem Pflegeheim.

Gewohnte Umgebung

Für die meisten Leute ist es zu Hause am schönsten. Besonders für ältere Menschen trifft dieser Satz voll zu. Im eigenen Heim fühlen sie sich sicher und geborgen. Folglich möchte der Großteil der Senioren den letzten Lebensabschnitt in der gewohnten Umgebung verbringen.

In den eigenen vier Wänden befinden sich zahlreiche Erinnerungen. Nichts ist schlimmer, als sich davon trennen zu müssen. Für einen Umzug in ein Seniorenheim kann in der Regel nur ein kleiner Teil davon mitgenommen werden, was oft mit einem emotionalen Verlust dahingeht.

Ein weiterer Vorteil für die Pflege zu Hause sind die vertrauten Wege in den vier Wänden als auch außerhalb.

Selbstbestimmung


Ein weiterer Vorteil ist, dass der Tagesablauf selbst bestimmt werden kann.

Anders als bei einem Pflegeheim braucht man nicht zu einer bestimmten Uhrzeit die Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Senioren sind auch dann frei in dieser Entscheidung, wenn ein Lieferdienst das Essen nach Hause bringt. Des Weiteren ist es jederzeit möglich, die Lieblingssendung im Fernsehen zu schauen und zu bestimmen, zu welcher Uhrzeit man ins Bett geht.

Alles in allem bleibt der Alltag weitestgehend gleich.

Soziale Netzwerke

Eine weitere Rolle spielt das soziale Umfeld mit den vielen langjährigen Bekanntschaften, die beibehalten werden wollen.
Mit einer häuslichen Pflege steht dem nichts entgegen. Was die sozialen Kontakte betrifft, sind dem keine Grenzen gesetzt.
Man ist frei in der Entscheidung, wie oft und wie lange man Besuch hat beziehungsweise zu jemanden geht.

Das bedeutet, dass die vielen Freundschaften und Bekanntschaften weiterhin gepflegt werden können. Ebenso bieten sich Seniorentreffs mit Gleichgesinnten an.
Die Angst davor, im Pflegeheim erst einmal neue Kontakte knüpfen zu müssen, entfällt.

Des Weiteren sind Spaziergänge selbst im Rollstuhl in der vertrauten Umgebung jederzeit mit Unterstützung der Betreuungskraft weiterhin möglich.
Ein ebenso wichtiger Punkt sind die Einkäufe. Es kann noch immer selbst bestimmt werden, welche Mahlzeiten auf den Tisch kommen sollen.

Viele Senioren sind tagsüber nicht so gerne allein und fühlen sich einsam. Wenn die Betreuungskraft mit im Haus wohnt, fällt das Gefühl zu vereinsamen, weg.

Das gemeinsame Essen und Beisammensein kann sich schnell zu einem freundschaftlichen und vertrauten Verhältnis entwickeln.
Weil sie ständig da ist, kann sie der zu betreuenden Person auch ein Stück Geborgenheit bringen.

Haustiere

Nur wenige Pflegeheime erlauben das Mitbringen eigener Haustiere. In vielen Fällen muss daher vor dem Umzug vom geliebten Haustier Abschied genommen werden. Das stellt eine große Belastung und Traurigkeit für die zu pflegende Person dar.

Anders ist das in der häuslichen Pflege. Die Haustiere dürfen bleiben. Das bietet den Vorteil, dass sich weiterhin wie gewohnt um das Haustier gekümmert werden kann. Dies wirkt sich positiv auf die Psyche aus.

Haustiere erfordern Aufmerksamkeit und schenken dafür viel Zuneigung. Das erhält nicht nur motorische Funktionen, sondern gibt das Gefühl, gebraucht zu werden. Weil ein Hund täglich ausreichend Auslauf benötigt, wird dadurch die eigene Bewegung und Motorik deutlich besser aufrechterhalten. Das Beschäftigen mit dem Haustier lenkt von Sorgen, Langeweile und der eigenen Krankheit ab. 

 

Zudem trifft man beim Gassigehen stets andere Hundebesitzer, mit denen es sich leicht ins Gespräch kommen lässt. Besonders für Menschen, die nur wenig Kontakte haben, können solche Gespräche von großer Bedeutung sein. Wer nicht mehr ganz so gut zu Fuß ist, kann den Hund regelmäßig von einem Nachbarn oder einem Gassi-Service ausführen lassen.

Umgewöhnung

Anders als im Pflegeheim erfordert es kaum Umgewöhnung. Das Einzige, was sich ändert, ist, dass eine häusliche Pflege nach Hause kommt. Wenn eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung nötig wird, ist es Familienangehörigen in der Regel nicht möglich, dies zu stemmen. In dem Fall ist eine 24-Stunden-Pflegekraft die einzige Alternative zum Pflegeheim.

Das Wissen, dass die Rund-um-die Uhr-Betreuung vor Ort ist, ist für die Familienangehörigen eine enorme Erleichterung.
Die ständige Angst davor, dass die zu betreuende Person sich nicht selbst helfen kann, wenn sie beispielsweise stürzt oder aus Mangel an Kraft nicht mehr von der Toilette aufstehen kann, fällt weg.

Folglich vermittelt die Rund-um-die-Uhr-Betreuung Sicherheit. Sie entlastet die Familienangehörigen.

Geringere Kosten

Die Kosten machen einen gewaltigen Unterschied aus. Sie fallen deutlich geringer aus wie eine Unterbringung in ein Pflegeheim. 
Wenn Familienmitglieder einen Großteil der Versorgung übernehmen, sind die Kosten noch geringer. So lassen sich beispielsweise die Fahrtkosten des ambulanten Pflegediensts einsparen.

Während die hohen Kosten für ein Pflegeheim je nach Region und Unterbringung zwischen 2.500 und etwas mehr als 4.000 Euro im Monat betragen, liegen die Kosten bei häuslicher 24-Stunden-Betreuung und Pflegegrad 3 bei etwa 1.361,33 Euro im Monat.

Zudem bietet die gesetzliche Pflegeversicherung bei häuslicher Pflege finanzielle Unterstützung an. Diese ist abhängig vom eingestuften Pflegegrad. Aktuell liegt der Betrag für Pflegegeld zwischen 332 und 947 Euro im Monat.

Bei der Inanspruchnahme von einem ambulanten Pflegedienst gibt es Pflegesachleistungen. Die Pflegesachleistungen sind ebenso abhängig vom Pflegegrad. Sie betragen zwischen 761 und 2.200 Euro im Monat.

24-Stunden-Betreuung - Alternative zum Pflegeheim

Wir von der Sofiapflege GmbH unterstützen Senioren in und um Leonberg, sowie deutschlandweit in ihrem Alltag. Mit unserem Motto "Daheim statt im Heim" bieten wir pflegebedürftigen Menschen eine 24-Stunden-Betreuung in den eigenen vier Wänden an. 
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Fazit: Warum ist die häusliche Pflege in den meisten Fällen zu bevorzugen?

Alles in allem überwiegen die Vorteile für die häusliche Pflege deutlich. Der größte Vorteil ist, dass die Eltern in ihrer vertrauten Umgebung bleiben und sich „frei bewegen“ können.
Ein emotional und physisch belastender Umzug mit oftmals negativen Folgen für die psychische Gesundheit entfällt. Der Alltag kann weitergelebt werden wie bisher.
Das zeigt sich oftmals in der Beibehaltung des Gesundheitszustands wieder. Ebenso tritt meistens eine bessere und schnellere Genesung ein als es in einer fremden Umgebung der Fall ist.

Nicht zuletzt bleibt die Selbstständigkeit weitestgehend erhalten. Schlussendlich sind die Kosten für die häusliche Pflege deutlich geringer als eine Unterbringung im Pflegeheim.

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