Mobil im Alter durch Gehhilfen

Im Alter leiden viele Menschen unter bestimmten körperlichen Beeinträchtigungen. Um dennoch problemlos oder komfortabel leben zu können., gibt es unterschiedlichste Produkte. Diese erleichtern den Alltag auf diverse Weise. Genau damit beschäftigt dieser Artikel.

Denn auch mit körperlichen Problemen sollte man sich möglichst problemlos bewegen können. Schließlich bedeutet dies auch ein selbstbestimmtes und selbstständiges Leben. Und dieses sollte zu jederzeit gewährleistet sein. Mit den passenden Hilfsmitteln lässt sich auch im Alter eine hohe Lebensqualität erreichen und erhalten. Dabei ist es egal, ob es sich um einen Rollstuhl, ein Gehstock, einen Rollator oder ein anderes Hilfsmittel handelt. Welche Variante sich in einem eigenen Fall am ehesten eignet, hängt in erster Linie davon ab, welche Beschwerden vorliegen beziehungsweise welche Beeinträchtigungen ein normales und beschwerdefreies Leben verhindern.

Eingangs wurde bereits erwähnt, dass es einige unterschiedliche Gehhilfen gibt, die Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen mehr Lebensqualität verleihen. Diese werden in den folgenden Absätzen nun etwas genauer vorgestellt.

Am komfortabelsten sind sicherlich die Elektromobile, die häufig auch als sogenannte Seniorenscooter bezeichnet werden. Der Verwender kann sich ganz praktisch in diese setzen und fährt ähnlich wie mit einem Elektro-Roller zu dem gewünschten Ort. Dann sollte dabei beachtet werden, dass sich solche Hilfsmittel eigentlich nur für unterwegs eignen. Denn in engeren Bereichen des eigenen Hauses beziehungsweise der eigenen Wohnung lassen sie sich nicht komfortabel steuern und haben dafür einen zu großen Wendekreis.

Dennoch ist ein Elektromobil aber ein praktischer Helfer, der mit einer Batterieladung zumeist bis zu 20 - 30 Kilometer fahren kann. In ihm lassen sich zum Beispiel die Einkäufe komfortabel und stressfrei transportieren. So haben auch noch Senioren oder Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung einen Hauch von Freiheitsgefühl, selbst wenn Sie kein Auto mehr fahren können. Elektromobile kosten zwischen 1.000 und 5.000 €. Dabei sollte überlegt werden, welche Funktionen mit an Bord sein sollten. Denn dadurch wird natürlich auch der Preis beeinflusst.

Eigentlich handelt es sich bei einem Elektromobil oder Seniorenscooter aber um keine echte Gehhilfe, sondern ein Transportmittel.

Wer dagegen nur hin und wieder ein Hilfsmittel benötigt, kann in bestimmten Situationen zu einem Rollstuhl oder Elektrorollstuhl greifen. Beide sind eine praktische Hilfe in diversen Situationen und eignen sich für den Innenbereich wie auch für den Außenbereich. Wenn einmal eine längere Strecke absolviert werden muss, ist die elektrische Variante sicherlich die bessere Wahl, wie zum Beispiel bei einem Ausflug mit der Familie in den Zoo. Denn sonst muss der Verwender immer wieder seine Arme verwenden, um voranzukommen, wenn er gerade nicht geschoben wird.

Elektrorollstühle fahren bis maximal 15 km/h und mit einer Akkuladung lässt sich eine Reichweite von 28 bis maximal 48 Kilometern zurücklegen. Anschließend muss der Akku wieder aufgeladen werden, was an einer normalen haushaltsüblichen Steckdose möglich ist. Doch egal, ob letztlich zu der manuellen oder zu der elektrischen Variante gegriffen wird, sehr praktisch sind Modelle, die sich zusammenklappen lassen. Denn dann können sie problemlos auch im Kofferraum von fast jedem Auto platzsparend verstaut und in diesem transportiert werden.

Wer körperlich noch recht fit ist, aber dennoch eine Unterstützung braucht, kann zum Gehstock greifen. Er verleiht dem Verwender Stabilität und unterstützt ihn beim Gehen. So hat Ersterer ein besseres Gleichgewicht, wenn er zum Beispiel einen Fuß nicht mehr komplett belasten kann. Gleichzeitig werden andere Gelenke entlastet, wie zum Beispiel die Hände oder die Knie. Beim Kauf sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass der Gehstock sehr gut und bequem in der Hand liegt. Denn so hat es der Verwender stets komfortabel und es lassen sich Stürze vermeiden, die unter Umständen durch ein Verrutschen entstehen.

Voraussetzung für die Verwendung des Gehstockes ist, dass dieser stets ausreichend Kraft in den Armen sowie auch in den Händen hat. Es gibt sehr viele unterschiedliche Ausführungen, sodass erst einige Modelle verglichen werden sollten, bevor es zu einem Kauf kommt. So stehen Ausführungen, die lediglich 10 bis 20 € kosten zur Verfügung und auch solche, für die Sie durchaus hundert und mehr Euro bezahlen müssen. Wichtig ist aber in jedem Fall, dass das jeweilige Modell robust und langlebig ist, um stets für Sicherheit zu sorgen.

Rollatoren sind für viele ältere Menschen die idealen Alltagsbegleiter. Denn sie können sowohl draußen wie auch im Haus oder in der Wohnung zum Einsatz kommen und bieten einige praktische Vorteile. Beim Kauf sollte darauf geachtet werden, dass das jeweilige Modell über robuste Räder verfügt und mit allen Untergründen gut zurechtkommt. Zudem muss eine Bremse mit an Bord sein. Mit dieser lässt sich der Rollator feststellen, wenn er einmal auf einer Steigung abgestellt wird.

Auch müssen die Griffe anatomisch vorteilhaft geformt sein, um auch eine längere Verwendung zu ermöglichen. Rollatoren werden in der Regel von der Krankenkasse bezahlt und die Patienten müssen lediglich 10 € als Eigenanteil übernehmen. Dabei gilt es stets zu beachten, dass einfache Modelle recht viel Gewicht auf die Waage bringen können. So sind einige Betroffene überfordert, wenn es darum geht, diesen allein schon auf einen Bordstein zu heben.

Somit sollte ein Rollator möglichst leicht und dennoch robust sein. Der Verwender muss ausreichend Kraft in den Armen haben, um diesen zu bewegen.

Nein, dabei kommt es immer darauf an, ob die Gehhilfe aus der Sicht der Krankenkasse wirklich notwendig ist oder nicht. Ist dies gewährleistet, übernimmt sie einen Großteil der Kosten. Wer sich dabei nicht sicher ist, sollte vor dem Kauf unbedingt bei der Krankenkasse nachfragen, ob dies auch wirklich bei ihm zutrifft. Wir haben sehr viele unterschiedliche Modelle im Sortiment, die von der Krankenkasse übernommen werden. Hierbei gilt es immer bestimmte Punkte zu besprechen. Rufen Sie uns gerne dazu an und lassen Sie sich kostenlos beraten.
 

Abschließende Bemerkung

Mit einer passenden Gehhilfe lässt sich der Alltag auch im Alter noch den Umständen entsprechend meistern. So können Sie Ihre Lebensqualität aufrechterhalten und brauchen nicht noch mehr Abstriche als ohnehin schon hinzunehmen. Gerne beraten wir Sie zu den einzelnen Modellen und stellen Ihnen die passenden Varianten vor, wenn Sie Hilfe benötigen. In der Regel übernimmt die Krankenkasse einen Großteil der Kosten für die jeweilige Gehhilfe. Voraussetzung ist allerdings, dass diese auch wirklich erforderlich ist. Besprechen Sie dies am besten mit Ihrem Arzt und lassen Sie sich auch von diesem beraten. 

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