Häusliche Pflege in Zeiten von Social Distancing

Social Distancing bedeutet: räumliche und physische Distanzierung. Es sollen demnach soziale Kontakte gemieden werden, um die Verbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, wenn nicht sogar zu stoppen. 

In der Pflege ist Körperkontakt jedoch unvermeidlich, sei es beim Anziehen oder Waschen. Viele ältere Personen sind auf die Hilfe von ambulanten Pflegediensten und Betreuungskräften angewiesen, um Ihren Alltag bewältigen zu können. 

Bei manchen älteren Personen ist der tägliche Besuch des ambulanten Pflegedienstes ihr einziger sozialer Kontakt. 

Ambulante Pflegedienste stehen derzeit vor ganz neuen Herausforderungen. Der Staat sieht ein Kontaktverbot vor zur Eindämmung des Virus, aber ihr Job ist es jeden Tag hinaus zu fahren, in fremde Wohnungen zu gehen und dort die Menschen zu waschen oder ihnen beim Anziehen zu helfen. Social Distancing ist hier nicht möglich.

Es geht um lebenswichtige Aufgaben am Menschen selbst. Ohne die Hilfe eines ambulanten Pflegedienste werden Katheter oder Verbände nicht gewechselt. Die stationären Pflegeeinrichtungen waren auch vor der Corona-Krise bereits überfüllt und nehmen derzeit niemanden mehr auf. Es bleibt die Pflege von zu Hause aus. 

Mitarbeiter ambulanter Pflegedienste haben daher Schutzkleidung dabei. besonders Schutzmasken sind bei der täglichen Arbeit wichtig. Diese schützen  vor einer Tröpfcheninfektion, wie bei dem Corona-Virus. 
Meist wissen die Mitarbeiter gar nicht, ob ihr Patient infiziert ist. Sie gehen damit jeden Tag auch ein gesundheitliches Risiko für sich selbst ein. Die Einhaltung von Hygienemaßnahmen ist daher unverzichtbar. 

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