1. Was war Dein schönstes Erlebnis bei einer Betreuung?

Eines meiner schönsten Erlebnisse – liegt jetzt schon 3 Jahre zurück und ist immer noch in meinem Herzen.

Ich erinnere mich gerne an diesen Anruf – eine besorgte Stimme am Telefon „ich brauche dringend eine Betreuungskraft für meinen Vater, er lebt allein in Böblingen in einer Wohnung und hat beginnende Demenz, ich wohne leider sehr weit weg, den Pflegedienst habe ich schon beauftragt, aber allein kann ich meinen Vater nicht mehr lassen, es eilt. Bitte helfen Sie mir“

Das ist für uns von der Sofiapflege GmbH kein Grund, nicht zu helfen und ist für mich kein Problem, ich kenne es selbst, meine Mutter (84 Jahre) wohnt bei mir im Haus.

Nach einem Telefonat habe ich mir ein Bild vor Ort gemacht und für den Vater eine geeignete Betreuungskraft gesucht und gefunden. Das Schönste, der Sohn hat mir blind vertraut, obwohl wir uns nie persönlich kennengelernt haben.

Eines Tages kam ein Anruf vom Sohn, ich bin auch schwer erkrankt und kann meinen Vater jetzt nicht mehr besuchen.

Ich hab dem Sohn versprochen, öfters beim Vater vorbeizuschauen. Jeder Besuch war ein Erlebnis, aber auch jedes Mal anders. Am Anfang konnte ich mich mit dem Vater noch unterhalten, er hat mir von seinen Söhnen erzählt, von den Enkeln, mir Fotos gezeigt, wir haben viel gelacht und seine Augen haben mich angeleuchtet.

Es war auch sehr schön anzusehen, wie fürsorglich und verständnisvoll wie sich unsere Betreuungskraft um den Vater kümmerte. Diese liebevolle Geduld und Einfühlsamkeit der Betreuungskraft waren unbeschreiblich schön anzusehen.

Ich sehe den Senior noch heute vor mir, wie er sein Mittagessen mit festem Ritual mit einer Flasche Bier auf dem Tisch zu sich nimmt, warum auch nicht, der Sohn hat es ja erlaubt. Es war ihm gegönnt!

Der Senior fuhr jedes Mal mit dem Taxi mit der Betreuungskraft zum Einkaufen, sie gingen zusammen zum Kaffeetrinken ins Breuningerland, machten schöne Spaziergänge. Er war ja noch mobil. Unsere Betreuungskraft hatte das Ziel, ihn noch am Leben teilnehmen zu lassen.

Leider kam dann die Zeit wo er nicht mehr aus der Wohnung ging und er dann bettlägerig wurde. Auch hier, mit Hilfe vom Pflegedienst haben wir nie aufgegeben, den alten Herrn zu Hause zu betreuen.

Dann kam der Tag, wo der Liebe Gott ihn zu sich holte. Es war traurig, aber auch eine Erlösung. Ich wusste und mein Herz hat mir gesagt, hier hast Du alles richtig gemacht. Die Betreuungskraft war top, die Familie und der Sohn haben mir und der Sofiapflege GmbH immer vertraut.

Was ich eigentlich mit meinem Erlebnis sagen möchte, man kann, wenn der Wille da ist, bis zum Lebensende einen Pflegebedürftigen liebevoll daheim pflegen.

Das Schönste an meiner Episode ist, dass der Sohn in regelmäßigen Abständen bei mir anruft, um einfach nur Danke zu sagen und dies seit 3 Jahren. Es ist sehr schön und ein gutes Gefühl, wenn man anderen Menschen helfen kann – ich arbeite gerne und aus Überzeugung bei der Sofiapflege GmbH, weil ich täglich was Gutes tue!

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2. Welche Sehenswürdigkeit würdest Du einer Betreuungskraft in Deinem Gebiet unbedingt zeigen?

Schönbuchturm Herrenberg

Auf dem Herrenberger Stellberg nahe dem Waldfriedhof ist ein neuer Besuchermagnet entstanden: der 35 Meter hohe Schönbuchturm. Er bietet Besucherinnen und Besuchern eine grandiose Sicht über den Naturpark Schönbuch.

Mit einer Konstruktion aus heimischem Lärchenholz und gespannten Stahlseilen integriert sich der Turm optimal in die natürliche Umgebung. Zwei gegenläufige Treppen winden sich spiralförmig nach oben bis auf 35 Meter Höhe. Von den drei Plattformen genießen die Besuchenden einen fantastischen Blick über den Schönbuch, ins Heckengäu und den Schwarzwald, bis hin zur Schwäbischen Alb.

3. Was schätzt Du besonders an Deiner Arbeit in der häuslichen Pflege?

„Zuhause ist da wo sich Dein Herz wohlfühlt“
Was ich in der häuslichen Pflege schätze oder gut finde dass der Pflegebedürftige sich nicht an Regeln anpassen muss wie zum Beispiel in einem Heim oder betreutem Wohnen, etc.

Der größte Vorteil für die betreute Person ist die Möglichkeit, weiterhin im gewohnten Umfeld bleiben zu können. Die betreute Person kann mit Unterstützung der Betreuungskraft ihre gewohnten Einkäufe erledigen, Spaziergänge, Kirchengänge, Besuche bei Freunden machen oder an diversen Veranstaltungen teilnehmen ohne auf irgendwas verzichten zu müssen.

Die gewohnte Umgebung bietet Erinnerung und Geborgenheit. Wird die zu betreuende Person aus diesem gewohnten Umfeld herausgerissen, entstehen oft Konflikte und traurige Geschichten. Selbst wenn die Pflegebedürftigkeit fortgeschritten ist und man bettlägerig ist kann man immer noch mit Unterstützung eines Pflegedienstes den Lebensabend zu Hause verbringen.

Dieses Modell mit der häuslichen Betreuung zu Hause durch die Betreuungskräfte aus Osteuropa ist eine sehr schöne Alternative zum Heim. Die Angehörigen sind entlastet und können ruhig Ihrer täglichen Arbeit nachgehen. Meine Erfahrungen und Erlebnisse haben mir oft gezeigt, dass es oft die kleineren Dinge sind die ältere Menschen glücklich machen oder ein Glücksgefühl erzeugen. Ein Telefonat mit dem Sohn oder der Tochter, ein Gespräch mit einer Freundin oder ein Besuch von der Enkelin oder vom Nachbar, oder eine Berührung scheinen bei den Senioren immer wichtiger zu werden.